Wie beeinflusst Social Media die Jugendlichen? Teil 1

Hallo Welt!

Der nächste Monat ist vorbei und es wird mal wieder Zeit für einen neuen Blogbeitrag. Was mich diesen Monat vor allem beschäftigt hat, ist die Frage inwieweit Social Media in der Lage ist Jugendliche zu beeinflussen und wie wir beeinflusst werden. Ich stecke gerade selbst mitten in diesem Alter und bekomme von mir selbst, aber auch von meinen Freunden mit, dass Social Media durchaus in der Lage ist uns und unser Verhalten zu beeinflussen.

Ich habe mich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt und einige Studien gefunden, die sich mit dieser Frage auseinandergesetzt haben und das Ergebnis finde ich selbst ziemlich erschreckend. Es gibt insgesamt 5 Bereiche, die bei uns durch Social Media negativ beeinflusst werden können - Angstzustände und Depressionen, Schlaf, das eigene Körperbild, Cyberbulling und die Angst davor etwas zu verpassen. Einer dieser Bereiche beschäftigt mich allerdings besonders.

Am erschreckendsten finde ich, dass die Zahl der Angstzustände und Depressionen bei Jugendlichen in den letzten 25 Jahren um 70% gestiegen sind. Ein Grund dafür ist, dass Social Media depressive Gefühle verstärken kann. Da hier oft ein unrealistisches Bild der Wirklichkeit gezeichnet wird, wird der Druck auf uns immer weiter erhöht ein perfektes Leben mit einem perfekten Körper leben zu müssen. Natürlich möchte sich jeder in den sozialen Medien nur von seiner besten Seite zeigen und teilt nur die schönen Momente des Tages mit seinen Followern. Doch genau das erweckt den Anschein, dass das Leben von Influencer perfekt wäre und Fehler hier nicht existieren. Wir machen uns dann oft Gedanken, dass es nicht normal ist auch mal einen schlechten Tag zu haben oder das man schlechter wäre, nur weil man keine makellose Haut, gestylten Haare oder nicht die perfekten Modelmaße hat. Diese „gephotoshopte“ Scheinwelt lässt uns manchmal ungenügend oder unsicherer fühlen. Man versucht mit allen Mitteln Pickel, fettige Haare oder den kleinen Bauch zu verstecken, denn all das würde ja nicht dem „perfekten“ Körper entsprechen. Doch ist nicht jeder so perfekt, wie er ist? Was macht einen Körper denn perfekt?

Ich finde es wird Zeit nicht mehr nur von Body Positivity oder „Liebe dich und deinen Körper“ zu sprechen, sondern es auch offen auf Social Media zu zeigen. Es sollte mehr das reale Leben und die wirklich perfekten Körper, nämlich die ohne Filter und Photoshop, gezeigt werden, damit wir wieder anfangen können uns so zu lieben, wie wir sind und uns endlich trauen auch mal Bilder ohne Filter oder stundenlanger Bearbeitung hochzuladen.

Denn wenn Social Media anfängt mehr von der Wirklichkeit und weniger von der fehlerfreien Scheinwelt zu zeigen, hat es mindestens die gleiche Macht uns zu beeinflussen. Nur dass wir dann anfangen uns auch ohne Filter zu lieben und nicht mehr den Drang haben, makellos und perfekt zu sein.

Da mich das Thema sehr beschäftigt, werde ich mich dazu auch nochmal mit Nadine und Madeline unterhalten, denn durch unseren Altersunterschied und ihre Erfahrungen haben die beiden bestimmt nochmal eine andere Ansicht zu dem Thema und können mir bestimmt auch einiges zu den positiven Einflüssen von Social Media erzählen. Diese könnt ihr dann in unserem nächsten Blogbeitrag finden. Bleibt also gespannt 😊

#bettertogether

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Ab wann ist Social Media eine Gefahr?